Mal ehrlich. Sonst kommt man um diese Jahreszeit eher nicht so viel zum Lesen. Erst recht nicht im Netz. Es gibt ja so Vieles draußen zu tun. Aber im Moment ist das auf einmal anders. Außer im ländlichen Raum ist nicht mehr viel mit „Draußen“ – und das nicht nur für „Angsthasen“ und „Panikenten“. Was mache ich jetzt mit der plötzlich „gewonnenen“ Zeit?
Klar, es gibt Mediatheken, Bücher und mancher hat plötzlich seine Familienmitglieder (wieder-) entdeckt. Aber es fällt schwer, nicht mehr wie gewohnt agieren zu können. Und scheinbar die ganze Welt hat das gleiche Problem! Jeder sehnt sich ein baldiges Ende dieses leider so realen „Spuks“ herbei.
Bis dahin bliebe ja etwas mehr Zeit zum Nachdenken… Was denken Sie eigentlich, kommt danach? Wird irgendwann alles so, wie es war? Schaffen, Kaufen, Lieben, Hassen, Genießen, Beneiden, voll Hoffnung sein, Fürchten… – was erwarten Sie vom Leben danach? Jedem fehlt im Moment etwas, was danach wieder wichtig sein soll. Aber ist wirklich alles, was ich jetzt nicht haben kann, wirklich lebensnotwendig? Wäre es nicht einen Versuch wert, nach den vielen Einschränkungen nicht einfach wieder zur Tagesordnung über zu gehen? Stattdessen mehr Energie in das Wesentliche zu stecken? Es mag ja wie der berüchtigte „Trost auf das Jenseits“ klingen – aber Christen haben bereits jetzt in den Krisenzeiten etwas davon, dass seit Ostern vor über 2000 Jahren der Tod nicht das Letzte und Jesus Christus der Erste ist, der uns mitten in unserem heutigen Leben einen Ausweg aus Not und Angst und dem täglichen Gefangensein im Kampf um´s Überleben weist. Was nach der Corona-Krise kommt, weiß keiner ganz genau. Was nach dem Beginn eines neuen Lebens mit Jesus kommt, kann jeder sofort herausfinden, da ist immer die richtige Zeit, auch jetzt, wo Sie das lesen… Wie wär´s mit einem Versuch?